50189 Elsdorf-Grouven - Auf dem Kamp 17

BRAUCHEN SIE HILFE, WÄHLEN SIE DIE112

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Allzeit bereit 24/7
365 Tage im Jahr

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retten - löschen -
bergen - schützen

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Gerätehaus der
Freiwilligen Feuerwehr
Grouven

Das Gerätehaus ist im April 2019 fertiggestellt und an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grouven übergeben worden.
Es bietet Hallen für zwei Feuerwehrfahrzeuge, Umkleide- und Sanitärbereich für 40 Feuerwehrmänner und 10 Feuerwehrfrauen. Sowie einen Schulungsraum mit Küche, Büro und Technikraum.

Hilfeleistungs - Löschgruppenfahrzeug
HLF 10/6

Rufname: ELS 02 / HLF 10
Fahrgestell: Iveco IM 140 E25 E5
Sitzplätze: 9
Wassertank: 1200l
Aufbau: Magirus
Übergabe Juni 2013
BM - FW 4422

Mannschaftstransport-
fahrzeug
MTF

Rufname: ELS 02 / MTF
Renault Master DCi 125
Sitzplätze: 9
Umbau: Firma Pütting
Übergabe: Juni 2013
BM - FW 4192

Aufgaben der Feuerwehr

  • Brandbekämpfung

    Primäres Ziel der Brandbekämpfung ist es, eine Brandausbreitung durch entsprechende Löschtätigkeiten zu verhindern. Darüber hinaus sollen zusätzliche Schäden (z.B. Wasserschäden), die über den vorgefundenen Brandumfang hinausgehen, vermieden werden.

  • Katastrophenschutz

    Die Hauptgefahren stellen zum Beispiel Hochwasser oder extreme Wetterlagen, wie Stürme, starke Regenfälle oder Dürreperioden, dar. Das Gleiche gilt für große Unglücksfälle mit vielen Verletzten oder für die Freisetzung von besonderen Gefahrstoffen in die Luft, den Boden oder das Wasser. Der Katastrophenschutz ist auch gefordert, wenn Pandemien drohen oder kritische Infrastruktureinrichtungen, wie etwa die Stromversorgung oder Kommunikationsverbindungen, ausfallen.

  • Technische Hilfeleistung

    Als Technische Hilfeleistung werden in Deutschland Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit oder Sachen bezeichnet, die aus Explosionen, Überschwemmungen, Unfällen und ähnlichen Ereignissen entstehen und mit den entsprechenden Einsatzmitteln durchgeführt werden.

  • Amtshilfe

    Art. 35 GG verpflichtet die Behörden von Bund und Ländern zur gegenseitigen Rechts- und Amtshilfe. Die einzelnen Länder haben diese Verpflichtung innerhalb des jeweiligen Verwaltungsverfahrensgesetzes umgesetzt. Wird die Kommune zur Amtshilfe aufgefordert, wird diese unter Umständen durch die Feuerwehr durchgeführt. Amtshilfe ist eine rechtliche oder tatsächliche Handlung die im Auftrag einer anderen Behörde durchgeführt wird. Beispielsweise kann die Polizei die Feuerwehr auffordern eine polizeiliche Einsatzstelle auszuleuchten. Für Tätigkeiten im Rahmen der Amtshilfe wird keine Rechnung gestellt.

Was tun, wenn es bei dir brennt?

Wenn es brennt, bleiben einem ca. 120 Sekunden um sich in Sicherheit zu bringen.
Nicht selten geraten Menschen in Panik, springen aus dem Fenster oder laufen ins verrauchte Treppenhaus.
Auf das richtige Verhalten im Brandfall kommt es an.


"Ruhe bewahren" und den "Notruf 112" wählen!


Bringe deine Familie in Sicherheit und warne die anderen Hausbewohner, wenn du dich dadurch nicht selber in Gefahr bringst. Niemals durch verrauchte Treppenhäuser laufen, Brandrauch ist giftig.
Schon wenige Atemzüge können lebensgefährlich sein.

Ist dein Treppenhaus verraucht und es brennt nicht in deiner Wohnung, dann bleibe in der Wohnung. Schließe die Wohnungstüre und dichte die Türe mit feuchtes Handtüchern ab, damit wird der Rauch abgehalten in die Wohnung einzudringen. Begebe dich an ein Fenster und mache dich dort bemerkbar. Die Feuerwehr kann dich und deine Familie durch das Fenster in Sicherheit bringen.

Ist die Feuerwehr Vor Ort, informiere diese, ob sich noch weiter Personen im Haus befinden.
Befolge die Anweisungen der Feuerwehrkräfte.

01

Schon an Rauchmelder gedacht?

Rauchmelder retten Leben!

Die meisten Brandopfer verunglücken nachts, wenn sie schlafen. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder warnen mit einem lauten, akustischen Warnton.

Tagsüber ist ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht. Nachts dagegen ist auch der Geruchssinn beeinträchtigt, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Mehr Informationen: http://www.rauchmelder-lebensretter.de

02

Der Handfeuerlöscher im privaten Bereich

Schaum oder Pulver?

Im Privatbereich sind Feuerlöscher keine Pflicht, im gegensatz zu gewerblichen Objekten. Aber gerade für Enstehungsbrände sind Feuerlöscher das beste Mittel der Wahl.

Für den privaten Bereich haben sich Feuerlöscher als Schaum- oder Pulverlöscher bewährt. Beide sind für die Brandklassen A und B (feste und flüssige Stoffe) geeignet. Pulverlöscher sind günstiger als Schaumlöscher, haben aber den Nachteil, dass starke, schwer zu reinigende Verschmutzungen auftreten können. Denn das Pulver gelangt in jede Ritze. Es sollte mindestens ein 6 kg Löscher gekauft werden, der nach der Norm EN 3 hergestellt und von einer anerkannten Prüfstelle zertifiziert wurde.

Jeder Feuerlöscher kann ohne jegliche Vorkenntnisse bedient werden, indem die aufgedruckte Gebrauchsanweisung befolgt wird. Dennoch appellieren wir, sich bereits vor dem Ernstfall mit der Bedienung vertraut zu machen.

Beim Löschen mit dem Handfeuerlöscher, gerade im Außenbereich, ist darauf zu achten, nicht gegen den Wind zu löschen. Ob man falsch steht, erkennt man am Besten an der Windrichtung des Rauches. Außerdem ist es wichtig, das Feuer beim Löschen vor sich herzutreiben, also von vorne nach hinten zu löschen. Dabei den Löschgriff durchdrücken, anstelle von Sprühstößen. Insofern mehr als ein Feuerlöscher vorhanden ist, sollten alle gleichzeitig eingesetzt werden. Hier ist "viel hilft viel" eine sehr gute Lösung. Nach dem Löschvorgang bei der Brandstelle bleiben und beobachten, ob sich das Feuer nicht wieder entzündet.

Unsicher? Den Notruf 112 wählen.

03

Die Rettungsgasse, was ist zu beachten

Hier droht Bußgeld

Rettungsgasse ist in der deutschen Sprache ein stehender Begriff geworden, der in der deutschen Straßenverkehrs-Ordnung amtlich als freie Gasse, in der österreichischen Straßenverkehrsordnung seit 2012 auch als Rettungsgasse bezeichnet wird. (Quelle: Wikipedia)

Die Rettungsgasse muss nicht erst bei einem Stau gebildet werden, sondern schon, wenn der Verkehr anfängt zu stocken beziehungsweise Schrittgeschwindigkeit gefahren wird. Das gilt sowohl bei zwei-, als auch bei drei- und vierspurigen Autobahnen. Wer auf dem linken Fahrstreifen unterwegs ist, weicht immer nach links aus. Wer auf einem der übrigen Fahrstreifen unterwegs ist, fährt nach rechts. Bei Annäherung an einen Stau darf das Warnblinklicht kurzzeitig eingeschaltet werden, um andere zu warnen.(Quelle: ADAC)

Über den genauen Zeitpunkt, wann eine Rettungsgasse gebildet werden muss, hat das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden: sofort, sobald Schrittgeschwindigkeit gefahren wird oder der Verkehr zum Stillstand kommt (OLG Oldenburg, Beschluss vom 20.9.2022 , 2 Ss OWi 137/22). Es gibt keine Überlegungsfrist.(Quelle: ADAC)

Die Rettungsgasse kann bei schweren Unfällen lebensrettend sein. Durch ein schnelleres Erreichen der Unfallstelle durch die Rettungskräfte erhöht sich die Überlebenschance lebensbedrohlich Verletzter. Entsprechende Merkblätter sprechen davon, dass ein um vier Minuten schnelleres Eintreffen der Rettungskräfte die Überlebenschance um bis zu 40 % erhöht. Darüber hinaus könnte die Einsatzstelle umso schneller geräumt werden, je rascher die Rettungskräfte vor Ort sind, wodurch die Verkehrsteilnehmer ihre Fahrt früher fortsetzen können.(Quelle: Wikipedia)